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Steuerhinterziehung – Ermittlungen gegen Banken vorbereitet

Die vor einigen Wochen durch das Land NRW angekaufte Steuer-CD hat nicht nur private Steuerhinterzieher aufgeschreckt. Auch zahlreiche Banken sehen sich mit der Abgabe einer freiwilligen Selbstanzeige konfrontiert.

Steuerhinterziehung mit Cum-Ex-Geschäften

Die Steuer-CD hat aufgedeckt, dass über 100 Banken mit den sogenannten Cum-Ex-Geschäften den Fiskus um mehr als zehn Milliarden Euro betrogen haben sollen. Bei Cum-Ex-Geschäften werden Wertpapiere zwischen mehreren Beteiligten sehr schnell hin- und her verkauft. Für jeden Verkauf werden Kapitalertragsteuern fällig. Der Kauf und der Weiterverkauf gehen so schnell, dass die Kapitalertragsteuern gar nicht abgeführt werden. Lediglich die Steuerbescheinigung wird ausgestellt. Mit diesen Bescheinigungen wird dann die Steuererstattung erwirkt. Eine einmal gezahlte Steuer wird auf diese Weise mehrfach erstattet. Der finanzielle Schaden geht in die Milliarden.

Selbstanzeige kann vor Razzien schützen

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) rät den Banken, eine Selbstanzeige abzugeben. Nur so können sie sich vor umfangreichen Razzien und weiteren Ermittlungen schützen. Wie bei Privatpersonen auch kann die Selbstanzeige, wenn sie vollständig und rechtzeitig abgegeben wird, eine Bestrafung wegen Steuerhinterziehung verhindern oder das Strafmaß abmildern.

Weitere ausführliche Informationen zur Abgabe einer Selbstanzeige finden Sie hier [Link zu unserem Grundsatzartikel].

 

 


< Steuerfahnder werten CD aus Luxemburg mit 54.300 Daten deutscher Kunden aus


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